Remind Me... von BeautyRani ((KaixRei)) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- „Yeah, ich hab's endlich geschafft!“, jubelte Takao triumphierend, als er Max` starken Angriff abgewehrt hatte und ihn dann selbst mit einer powervollen Attacke aus dem Tableau kickte. „Gratuliere Takao, hat sich das wochenlange Training endlich mal bezahlt gemacht“, lobte ihn Kenny, welcher die Fortschritte des Blauhaarigen in Sachen Verteidigung auf seinem Laptop abspeicherte. „Ja, Kai wird erleichtert sein, diesen Punkt auf seinem Trainingsplan endlich abhaken zu können“, pflichtete nun auch Max bei, wobei Takao eine beleidigte Schnute zog. „Ich kann doch nichts dafür, dass ich lieber Angreife als in die Abwehr zu gehen, deswegen hat es auch ein Weilchen gedauert, bis ich es hinbekommen habe“, verteidigte er sich und konnte den stolzen Unterton dabei nicht verbergen. „Ja, fast zwei Monate!“, sprach Max die nackte Tatsache aus, was Takao lediglich die Schultern zucken ließ. „Ein Weltmeister braucht eben auch seine Zeit zum Üben.“ „Zwei Monate, Takao“, wiederholte der Blonde fassungslos. „Egal ob zwei oder drei, Hauptsache es gibt Ergebnisse“, hielt der Blauhaarige dagegen und Max musste sich wohl oder übel geschlagen geben. Takao würde immer eine passende Ausrede finden. „Ich kann`s kaum erwarten Kais Gesicht zu sehen, wenn er über meine tolle Leistung erfährt“, meinte Takao selbstsicher, als ihm dann etwas wichtiges einfiel. „Wo steckt Kai überhaupt?“ Max und Kenny konnten dabei ein Augenrollen nicht unterdrücken, als der Blauhaarige anscheinend erst jetzt das Fehlen ihres Teamchefs bemerkte. „Rei kann ich weit und breit auch nicht sehen“, fügte er hinzu, als er sich in alle Richtung umsah. „Kai wollte sich heute mit Rei einen freien Tag gönnen und deswegen siehst du die beiden hier auch nirgends“, erklärte Max seinem blauhaarigen Freund, welcher beleidigt die Arme vor der Brust verschränkte. „Na toll, während er mit seinem Liebling eine schöne Zeit verbringt, lässt er uns hier schuften. Da frag ich mich doch wo die Gerechtigkeit hin ist.“ Damit erntete er ein weiteres Augenrollen seitens seiner beiden Freunde. „Gönn ihnen doch mal etwas Zweisamkeit Takao, schließlich hast du ja auch etwas davon“, wandte Kenny ein, wobei dieser ihn fragend ansah. „Na, je mehr Kai Zeit mit Rei verbringt, desto glücklicher ist er und desto weniger hat er dich auf dem Kieker, also mach hier keinen Aufstand.“ Daraufhin hellte sich dessen Gesicht auf. „Du hast recht, Kenny. Kai ist viel entspannter seit er mit Rei zusammen ist. Ich glaube, unser Eisblock ist endgültig aufgetaut“, grinste er zufrieden, ehe er Augenblicke später „Wer hat Lust auf eine große Familienpizza mit allem drum und dran?!“, ausrief und den anderen beiden nichts anderes übrig blieb, als hoffnungslos den Kopf zu schütteln. Alle drei waren anfangs zwar sehr überrascht gewesen, als sie vor ein paar Wochen Kai und Rei zusammen kuschelnd und knutschend auf der Wohnzimmercouch vorgefunden hatten, doch hatten sie es mittlerweile alle verdaut und freuten sich für ihre beiden Freunde. Dabei hatte Kais Kommentar „Akzeptiert es schnell und ihr werdet weniger leiden“, auch einen kleinen Teil dazu beigetragen. Doch auch sie wussten, dass die Liebe manchmal seltsame Wege einschlug und wenn die beiden glücklich miteinander waren, dann würden sie dieser Beziehung auch nicht im Wege stehen. ~***~ Währenddessen hatten sich die beiden Liebenden eine abgelegene Stelle am Strand gesucht, wo sie ihre Ruhe hatten. Dort ließen sie sich die warmen Sonnenstrahlen auf die nackten Oberkörper hinunterscheinen, während sie nebeneinander auf ihren Handtüchern lagen. Rei hatte sich wie ein kleines Kind gefreut, als Kai ihn für heute zum Strand eingeladen hatte und sie den ganzen Tag nur für sich hatten. Nach dieser Nacht, in der sie ihre Aussprache geführt hatten, hatte Rei anfangs noch leichte Zweifel bezüglich ihrer nun ernsthaften Beziehung gehabt, doch waren sie schnell wieder verflogen, was ganz alleine Kais Verhalten ihm Gegenüber zu verdanken war. Der Russe hatte keine Scheu Rei seine Liebe auch vor anderen zu zeigen. Er küsste ihn überall wo sich ihm die Gelegenheit dazu bot und manchmal war es sogar Rei selbst, der sich danach mit einem hochrotem Kopf von seinem Freund abwandte, da diese Küsse oft nicht jugendfrei waren. Kai hatte sich sogar geweigert von ihm abzulassen, als sie vor kurzen von Takao und den anderen ihm Wohnzimmer erwischt wurden. Rei hätte nie gedacht, dass sein Freund ihre Beziehung so offen legen würde, doch war er positiv überrascht. Was ihn noch beschäftigte war die Tatsache, dass Kai bis jetzt keine weiteren Erinnerungsfetzen gekommen waren und sich in dieser Hinsicht keine weiteren Erfolge ergeben hatten. „Was bedrückt dich, mein Kätzchen?“, hörte er Kai in sein Ohr raunen, was ihm trotz der warmen Temperaturen eine leichte Gänsehaut verpasste. Auch musste er sich immer noch an den neuen Spitznamen gewöhnen, den Kai nun öfters benutzte. Als er neben sich blickte, traf er auf rote Rubine, die verheißungsvoll glänzten. Rei wusste mittlerweile nur zu gut, was dieser Glanz zu bedeuten hatte, was ihm nun einen erregenden Schauer den Rücken hinunterjagen ließ. Kais Lippen, die sich inzwischen seine Schulter bis zum Hals durchküssten, taten ihr übriges. Trotzdem wollte Rei dieses Thema noch einmal anschneiden, erst dann konnte er seine Gedanken wieder auf andere Dinge lenken. „Kai?“ „Hm?“, erwiderte dieser lediglich, ohne seine Küsse auf Reis zarter Haut zu unterbrechen. „Bist du mit deinem jetzigen Leben zufrieden?“, fragte er nach und musste einen Protest unterdrücken, als sich dessen Lippen von seinem Hals zurückzogen. „Was ist das für eine Frage, Rei? Ich habe dich, Takaos Gejammer wird langsam erträglicher, wir alle sind gesund, was will ich mehr?“ „Vielleicht, dass du dich wieder an alles erinnern kannst?“, wandte Rei ein und erntete von Kai ein müdes Seufzen. „Du hast Recht, anfangs wollte ich wirklich nichts mehr, als mich wieder an mein Leben zu erinnern. Ich fand den Umstand einfach so hilflos, nicht zu wissen, wer man war und was man alles als diese Person erlebt hat, doch dann...“ „Dann?“, hakte Rei nach, als Kai abgebrochen hatte. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Graublauhaarigen, als er sich zu Rei wandte. „Dann kamst du.“ Verwundert hob der Schwarzhaarige eine Augenbraue, doch klärte Kai ihn schnell auf. „Als ich merkte, was ich für dich empfinde, wurde für mich nichts anderes mehr wichtig, als mich an die Momente, die ich mit dir zusammen gehabt hatte, zu erinnern und in Erfahrung zu bringen, ob ich schon damals in dich verliebt gewesen war.“ Mit diesen Worten beugte er sich etwas zu Rei um dessen Wange mit seiner Hand zu umfassen und über die bronzene Haut zu streichen. „Und jetzt überlasse ich es einfach dem Schicksal, ob ich mich jemals wieder vollkommen an mein altes Leben erinnern werde oder nicht. Ich bin mit meinem jetzigen mehr als zufrieden und vermisse eigentlich rein gar nichts, es ist einfach nebensächlich für mich geworden, verstehst du?“ Diese Worte verschafften Rei wieder eine innere Ruhe und für ihn war dieses Thema erst einmal für eine Weile auf Eis gelegt. „Aber da gab es eine ganz bestimmte Erinnerung von dir, die ich gerne noch einmal erleben würde“, sprach Kai mit verführerischer Stimme weiter, wobei Rei ein Gefühl der Vorfreude beschlich. „Und die wäre?“, brachte er mit belegter Stimme hervor, da der Graublauhaarige inzwischen die Küsse auf seiner Schulter fortführte. „Als wir damals hier am Strand zusammen trainiert hatten und du während der Pause im Sand gelegen bist und ich dich dabei beobachtet hatte“, dabei leckte er mit seiner Zunge über Reis Schlüsselbein, was diesen erschaudern ließ. „Da hatte ich plötzlich ein Bild vor Augen, dass dich mit freiem Oberkörper gezeigt hat und wie du dich in der Sonne geräkelt hast. Ich musste mich wirklich beherrschen, um nicht sofort über dich herzufallen“, sprach Kai weiter und saugte sich nun an der süßen Haut von Reis Hals fest. „Ka~ai“, entfuhr es dem Schwarzhaarigen seufzend, als dieser ihn zurück auf das Handtuch legte und über ihm gebeugt an dessen verführerischem Hals knabberte. „Lass uns diese Erinnerung zusammen fortführen“, hauchte er ihm mit bereits erregender Stimme ins Ohr und konnte fühlen, wie dieser daraufhin mit seinen Händen über seinen nackten Rücken strich. „Worauf wartest du dann noch?“, waren dessen letzte Worte, ehe seine Lippen mit denen von Kais verschlossen wurden und beide den restlichen Tag in wohliger Zweisamkeit verbrachten. ----------------------------------------- Happy End XD Kai hat zwar nicht seine ganzen Erinnerungen zurückbekommen, dafür hat er jedoch Rei und ich denke, dass reicht ihm vorerst mal, dass ich den Rest einfach mal offen gelassen hab, ob er seine Amnesie jemals überwindet oder nicht^^ Das wichtige an dieser Story war für mich einfach, dass Kai aus seinem Gedächtnisverlust das beste draus macht, es als zweite Chance nutzt und sich nicht von seinem Hiwatari Stolz – manche Dinge nicht zuzulassen - beeinflussen lässt z. B. seine Gefühle für Rei. Hoffentlich ist die Botschaft gut angekommen und ich bedanke mich herzlichst bei allen, die mitgelesen, kommentiert und diese Story in ihre Favoliste gesteckt haben *Belohnungskekse verteil* Wie ihr ja bereits wisst, schreibe ich schon fleißig an einer neuen KaRe, die ich dann wahrscheinlich in ein-oder zwei Wochen On stellen werde *mich nicht so schnell los werdet* XD Wer von mir benachrichtigt werden will, sobald sie On ist, soll mir Bescheid sagen. Bis dahin wünsche ich euch noch eine schöne Zeit und bleibt schön weiter KaRe-süchtig wie ich XD LG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)