Einzelposting: Gemeinwohl-Ökonomie vs Kapitalismus
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Im großen und ganzen würde ich Drachenwind zustimmen. Nur muss man auch beachten, dass wir vom Wohlstand her schon lange an einem Punkt sind, an dem der Großteil der Bevölkerung in der Bedürfnispyramide eigentlich alles an Grundbedürfnissen gedeckt hat. Das sieht man ja schon daran, dass viele für ein "Bio-Siegel" mehr Geld auf den Tisch legen, was grundsätzlich schonmal ein Gutes Zeichen ist (unabhängig davon, wie gut diese Siegel nun wirklich sind). In meinen Augen ist das Problem, dass das menschliche Gewissen in dieser Hinsicht viel zu schnell beruhigt werden kann. Man lebt das ganze Jahr über von Billigprodukten (wovon jedem klar ist das das entweder die Arbeiter/Umwelt oder sonstwen ausnutzt) und dann geht man einmal im Jahr hin und kauft ein paar Bio-Produkte und das Gewissen beruhigt sich. Zumindest habe ich das in den Gesprächen mit einigen Leuten zu dem Thema schon herausgehört: "Ja ich kauf ja manchmal auch Fair-Trade(oder sonstiges Siegen hier einsetzen)" |