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Einzelposting: Dringend Hilfe benötigt!


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Von:    Orochi-Zero 23.06.2023 20:02
Betreff: Dringend Hilfe benötigt! [Antworten]
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Greifswald:
> Liebe Community,
>
> es geht um Folgendes: In meiner Heimatstadt gab es einen Bürgerentscheid über die Unterbringung von Flüchtlingen in Containderdörfern. Die Flüchtlingsgegner haben mit 2/3 der Mehrheit gewonnen. Als nächstes haben sie ein Bürgerbegehren gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in Turnhallen angekündigt.

Das bedeutet, gemäß demokratischer Mehrheit wurde in einem Bürgerentscheid gegen die Unterbringung von Flüchtlingen gestimmt.

Dass man nun dagegen ist, Flüchtlinge in Turnhallen unterzubringen, ist verständlich. Wo bitte sollen die Schüler und Sportler Hallensport machen. Nicht jede Sportart lässt sich draußen umsetzen. Außerdem kann man davon ausgehen, dass die Hallen dann längerfristig genutzt werden, also auch im Herbst und Winter.


Greifswald:
> Sicherlich ist ein Containerdorf nicht die Optimallösung (und Turnhallen sind es erst recht nicht), doch vorerst ist es nicht möglich, die große Menge an Menschen dezentral in Wohnungen unter zu bringen. Das Bürgerbegehren wurde nicht aus Mitgefühl gestartet, um den Flüchtlingen eine bessere Unterkunft zu ermöglichen - nein, die Flüchtlinge sind von 2/3 der Wähler unerwünscht.

Diese Ablehnung wird nicht unbegründet sein. Es gibt auf youtube zahlreiche Videos, in denen Bürger ganz klar sagen, dass sie sich belogen fühlen und man sie teilweise vor vollendete Tatsachen stellt. Es kommen (erneut) überwiegend junge Männer, durch die sich Anwohner, besonders Frauen, bedroht fühlen.

Es gibt auch immer mehr Stimmen, die sich kritisch dazu äußern. Aktuelles Beispiel:
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/cdu-frauen-rechnen-mit-migrationspolitik-ab-wir-spueren-es-in-den-innenstaedten-​84414290.bild.html

Greifswald:
> Was kann die Stadt nun noch tun, um die Flüchtlinge unter zu bringen? Die Flüchtlingsgegner werden immer wieder dazwischen grätschen. Aber irgend eine Möglichkeit muss es doch geben? Die Rechten können doch nicht ernsthaft das Sagen in der Stadt übernehmen und alle Bemühungen, Gutes zu tun, unterbinden. Letztlich müssen die Flüchtlinge untergebracht werden, selbst wenn die Rechten es nicht wollen.

Das heißt, obwohl ganz klar die Mehrheit der Bewohner gegen weitere Unterbringungen von Flüchtlingen ist und sich durch einen Bürgerentscheid durchgesetzt hat, möchtest Du, dass man diesen Bürgerentscheid nicht anerkennt und sich über ihn hinweg setzt.
Interessant, dass auf einmal Demokratie nicht so toll ist, wenn das Ergebnis nicht in das eigene Weltbild passt.

Greifswald:
> Mich belastet die Situation zunehmend und ich suche dringend nach Möglichkeiten. Habt ihr irgendwelche Ideen, wie man jetzt noch eine Unterbringung von Flüchtlingen ermöglichen kann, ohne Gegenwind der Flüchtlingsgegner?

Was ist mit dem 1/3, das dafür gestimmt hat?
Warum stellen diejenigen nicht für die Flüchtlinge ihre eigenen Räumlichkeiten zur Verfügung und unterstützen diese durch eigene finanzielle Mittel?

Greifswald:
> Nun haben die Flüchtlingsgegner sogar angekündigt, demnächst als Liste bei der nächsten Kommunalwahl antreten zu wollen. Kann man dagegen was tun? Meine Heitstadt darf nicht den Rechten gehören.

Das ist Demokratie. Was machst Du eigentlich, wenn sie am Ende durch Wahlen die Mehrheit erhalten?
Kein Verbrenner ist illegal.

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